Benzin

Also wie ihr es alle bestimmt schon gehoert habt, Benzin ist in Amerika viel billiger. Es war letztes Jahr noch billiger aber von Februar bis jetzt ist es von $2,10 auf $2,90 gestiegen. Ich versuche euch das mal verstaendlich zu machen wieviel man hier bezahlen muss. Also tanken tut man hier in "gallon" nicht wie in deutschland in Liter.

1 "gallon" = 3,8 Liter
1 Liter = 0,26 "gallon"

Pro "gallon" oder auch in deutsch Gallone zahlt man hier zwischen $2,85 und $2,95. Das heisst, dass der Liter hier nur $0,76 kostet.

$1 = 0,74 Euro
1 Euro = $1,35

Also zahlt man hier fuer 1 Liter nur 56 Euro Cent. Das ist in Amerika so, weil man hier nur 15% Steuern drauf hat. Also nochmal rechnen... 8,4 EuroCent Steuern, ich weiss zwar nicht wie es in Deutschland ist aber ich denke mal es wird mehr sein. Habe auch ein Foto dazu gemacht. Jetzt stellt euch mal vor es waere noch bei $2,10...rechne... dann wuerde der Liter nur 41 EuroCebt kosten. Ich hoffe ich erzaehle hier jetzt kein Quatsch aber so habe ich das verstanden.

Fuer alle die zu faul zum lesen sind 1 Liter Benzin 56 EuroCent

Squirrels

Also Squirrels sind die amerikanischen Eichhoernchen. Sie leben hier ueber all und im Park von Boston leben in fast jeden Baum welche. Wer "Ab durch die Hecke" geschaut hat, der muesste sich noch an das kleine hyperaktive Ding erinnern, dass mit Energydrink richtig abgeht., das ist ein Squirrel. Die sind echt voll schnell und wenn man sie aus dem Fenster beobachtet, fragt man sich sehr oft was die da machen und warum die das machen. Die huepfen einfach wie wild durch die Gegend ohne Sinn und Verstand. Ja und mit Skittels kann man sie sehr gut anlocken, die fressen einen dann sogar aus der Hand. Habe auch Fotos und Videos von ein paar gemacht.

Squirrels
Obdachlose

Die Obdachlosen in Amerika sind echt schlimm. zumindest ueberall wo ich schon war. So leid sie mir auch tun aber einige sind echt aufdringlich. Ausserdem gibt es eine ganze Menge davon und man wird immer nach Geld oder wenn man gerade am rauchen ist nach ner Kippe gefragt. Sie haengen meistens vor Laeden ab ab und halten einen die Tuer auf, eigentlich voll nett aber man weiss wenn man raus kommt fragen sie einen nach Wechselgeld. Wenn man echt jeden, von den man angesprochen wird Geld geben wuerde, dann waere man echt selber arm und gerade als Au Pair hat man ja auch nicht das meiste Geld.

Restaurants

Die Gastronomie in Amerika ist etwas anders als in Deutschland.Was gut ist, man bekommt ueberall Wasser umsonst und wenn man sich ein Soda (Cola, Fanta...)bestellt hat, dann kann man es sich so oft wie man will wieder voll machen lassen. Man nennt das dann ein "free refil"(freies Nachfuellen). Ein Soda kostet hier in Amerika fast ueberall um die $2,50 ( ca. 2 Euro). Was mir auch noch nebenbei so aufgefallen ist man, dass man Sodas hier nur mit Strohalm trinkt, man beruehrt nie das Glas mit den Lippen. Das negative ist, dass man den Kellnern 10%-20% Trinkgeld geben MUSS. Das ist hier so, weil man als Kellner einen sehr geringen Stundenlohn hat. Es sind so pro Stunde zwischen 2-3 Dollar in den meisten Laeden. Ach ja und meistens stellen sich die Kellner mit ihren Namen vor und schreiben ihn anschliessend auf eine Servierte, welche sie dann auf den Tisch liegen lassen. Man hat diesen Kellner dann den ganzen Abend ueber und man wird auch wirklich nur von ihm bedient. Wenn man einen andern Kellner anspricht, dann wird sofort nach dem eigentlichen Kellner gerufen.

Zeitungen

Eine super coole Sach hier ist, dass man eine grosse Auswahl an guten und kostenlosen Zeitungen hat. Man findet die Zeitungsboxen fast ueberall in Boston. 2 Zeitungen gibt es die man sich immer mitnehmen sollte. Einmal ist da der "Improperer Bostonian", wo immer aktuelle Veranstaltungen, Clubs und sonstige angesagte Sachen drin stehen. Zum anderen sollte man sich den Metro immer mitnehmen, weil da immer Horoskope, Sodokus und Kreuzwortraetsel drin sind, die man super machen kann waehrend man mit der "T" faehrt.

Die Haeuser

Also jetzt schreibe ich mal ueber die Haeuser. Wie ihr alle bestimmt schon wiss, sind die Haeuser, nicht alle aber viel, in Amerika aus Holz. Es gibt aber noch ne ganze Menge anderer Kleinigkeiten, die anders sind als in Deutschland. Beginne ich mal mit den Fenster, die kann man nicht so wie bei uns Aufschwingen oder auf "Kipp" machen, man kann sie nur hoch schieben. Ausserdem ist es voll einfach ein zu brechen, weil man die Fenster nicht richtig schliessen kann und es auch kaum jemand fuer noetig haelt sie zu schliessen. Kann natuerlich sein, dass es in anderen Teilen Amerikas anders ist aber das sind halt meine Erfahrungen. Das Naechste was sich von Deutschland unterscheidet sind die Tuerklinken, die gibt es hier naemlich nur ganz selten, haeufiger trifft man hier auf Tuerknoepfe. Mit hauefiger meine ich zu 99%. Ausserdem lassen sich die Tueren bei Geschaeften von Aussen nur auf ziehen und von Innen nur auf druecken. Es gibt keine "Schwingtueren", was am Anfanf erstmal gewoehnungsbeduerftig war. Man ist immer vor die Tuer geklatscht. Ein weiterer Unterschied, sind die Steckdosen. Ich vertraue den Dingern nicht so ganz. Warum? Weil die Teile schon rausfallen wenn man sie nur anschaut. Ganz so schlimm ist es natuerlich nicht aber sie lassen sich schon sehr einfach rausziehen, was beim Saugen voll nervig ist. Man bleibt mit dem Kabel haengen und schon ist der Stecker auch raus, ausserdem spruehen Funken wenn man ein laufendes Geraet rauszieht. Tja so sicher ist das alles hier in Amerika. Schwer vorzustellen aber sogar die Betten sind anders. Also ich habe zwar inetwa ein Bett mit der Groesse eines Futons aber durch die Amerikanischen Masse ist es etwas kuerzer. Wenn ich das Bett also so "benutze" wie Daheim in Deutschland, dann schauen meine Fuesse immer ueber die Kanten. Macht euch jetzt aber keine Sorgen der Robin hat ein zu kurzes Bett, ich mache mich nur immer sehr breit und lang. Aber nebenbei ich schlafe sehr gut in dem Bett. Ausserdem bezieht man die Betten anders. Als erstes kommt das Bettlaken, so wie in Deutschland, dann kommt aber ein duennes Laken und dann die Bettdecke. So braucht man nur das duenne Laken waschen und man braucht nicht die Bettdecke abziehen, die bleibt hier etwas laenger drauf. Alle unter euch die sich schon das Video "Flower Power" angescjaut haben, kennen schon den sogenannten "Insinkerator". Viele Familie benutzen ihn anstelle eines Biomuelleimers oder Komposthaufen. Man schmeisst einfach alles Biomuell da rein und er wird zerhaechselt und verschwindet mit Wasser verduennt in die Kanalisation. Soweit kann ich nur sagen, das Ding ist mega genial. Niewider stinkende und triefende Muelleimer und Muellbeutel. Ihr solltet aber nie verwelkte Blumen da rein hauen, weil das gibt eine riesen Sauerei. Ach ja und wenn die Kueche oder der "Insinkerator" mal stinken sollte, haut einfach ne ganze, ungeschaelte Orange darein und alles riecht wieder fruchtig frisch. Damit ich echt nichts auslasse, muss ich euch auch ueber die Toiletten hier berichten. Sie sind sehr anfaellig fuer Verstopfungen. Also man sollte echt nur das amerikanische Toilettenpapier rein hauen, was hauchduenn ist und auf einer Rolle 1000 Blatt drauf sind, weil ansonsten die Rohre verstopfen. Die sind hier voll duenn die Rohre. Habe auch schon Erfahrungen mit verstopften Toiletten gesammelt aber die Amis sind ja nicht ganz bloed, sie haben genug Puempel im Haushalt, sodass man sich selber helfen kann. Um euch mal ein Beispiel zu geben wie empfindlich die sind die Toiletten. Also ich habe mal meinen Spiegel mit 3 Blatt Kuechenpapier sauber gemacht und das Kuechenpapier dann, gegen den Rat meiner Gastmutter, in die Toilette geworfen. Das Resuktat war, das die Toilette von 3 Blatt Kuechenpapier verstopft war. Uebrigens das Kuechenpapier ist hier genauso wie in Deutschland.